Text (Instruction Step Text)

From The Embassy of Good Science
Describe the actions the user should take to experience the material (including preparation and follow up if any). Write in an active way.


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Teile die Gruppe in zwei Subgruppen auf und teile jeder Gruppe mit, welche Seite des Dilemmas sie verteidigen soll. Einteilung der Gruppen: * Zur Aufteilung der Gruppe hast du zwei Möglichkeiten: a)   du lässt die Teilnehmenden sich selbst einteilen; b)   du als Trainer:in teilst die Subgruppen ein. * Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Variante A: die Teilnehmenden werden sich wahrscheinlich mehr mit ihrer Subgruppe identifizieren und ihre Positionen engagierter verteidigen; Variante B: die Teilnehmenden lernen, wie sie eine Position verteidigen, die sie eventuell nicht selbst vertreten. Gesetzt dem Fall, deine Gesamtgruppe besteht aus Personen unterschiedlicher Hierarchiepositionen (z.B. Supervisoren und Promovierende), dann kann es vorteilhaft sein, dass du als Trainer:in die Gruppen aufteilst. Die zugeteilten Teilnehmer:innen werden es dann als leichter empfinden, eine Gegenposition gegenüber einer hierarchisch höher gestellten Person zu verteidigen.] Ist genügend Platz im Raum vorhanden, positioniere die zwei Subgruppen so, dass sie sich gegenseitig ansehen. Die zu verteidigenden gegenüberliegenden Positionen in der Debatte spiegeln sich so in der räumlichen Position wider, was den Effekt der Übung verstärkt. Gib beiden Gruppen 3-5 Minuten Zeit, um ihre Argumente zu besprechen und eine Strategie zu diskutieren, wie die andere Gruppe von der eigenen Position überzeugt werden kann. Danach kann die Debatte gestartet werden.  +
Der/die Trainer:in wird die Übung in 5 Teilen durchführen: ''Teil I: Orientierung: Situation und Dilemma'' Die ausgewählte Situation wird präsentiert und das Dilemma wird ausformuliert. ''Teil II: Klärungsphase'' Die Teilnehmenden haben nun Zeit, sich in die Lage der Person zu versetzen, die die Situation präsentiert hat. Dafür können sie der präsentierenden Person Fragen stellen. ''Teil III: Werte/Tugenden und Normen'' Im Anschluss werden Werte und Normen gesammelt, die die Teilnehmenden für die besprochen Situation als relevant erachten (siehe „Handout 2“). ''Teil IV: Dialog über Unterschiede und Gemeinsamkeiten'' Unter Betrachtung der eben gesammelten Werte/Tugeden und Normen aller Teilnehmenden in der Gruppe: Was fällt euch auf? Was ist bemerkenswert? ''Teil V: Konklusion'' Zum Abschluss werden die Eindrücke zusammengefasst und Erkenntnisse formuliert. (Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Schritte ist bei den Anweisungen für Trainer:innen zu finden.)  +
An dieser Stelle ist es wichtig, das Thema “Vertraulichkeit” anzusprechen. Da während der Übung ein Dilemma aus der persönlichen Erfahrung einer Person besprochen wird, sind die Teilnehmenden verpflichtet, die während der Übung ausgetauschten Informationen streng vertraulich zu behandeln. Wir empfehlen dir dringend, den Teilnehmenden vor der Durchführung der Übung eine Vertraulichkeitserklärung auszuhändigen, die sie unterschreiben sollten. Damit wird schriftlich die Erwartungshaltung festgehalten, dass die während der Übung ausgetauschten Informationen und die Fälle, über die gesprochen wird, streng vertraulich behandelt werden und dass alle Informationen darüber nach der Übung vernichtet werden.  +
Der Trainer wird die Übung in drei Teilen durchführen: ''Teil I: Individuelle Reflexion'' Erinnere dich an eine Situation (siehe “Vorbereitung”), in der du dir nicht sicher warst, was das richtige Verhalten in der Situation ist, oder in der du Bedenken bezüglich der Research Integrity hattest. Welcher Wert war in dieser Situation angegriffen? Überlege dir, welches Verhalten du in der Situation zeigen müsstest, um diesem Wert gerecht zu werden. ''Teil II: Reflexion in der Kleingruppe'' Wählt eine Person aus (“Sprecher:in”), die später im Plenum über den nun stattfindenden Gruppenprozess berichten wird. Nun schildert jede:r in der Kleingruppe seine Situation und hört sich die Schilderung der anderen Kleingruppenmitglieder aufmerksam an. Wählt eine Situation aus, über die ihr gemeinsam intensiv nachdenken wollt.Nach der Auswahl der Situation füllt jede:r individuell das Handout 2 aus (siehe “Praktische Tipps”). Tauscht im Anschluss eure Notizen in der Kleingruppe aus, indem ihr in einer Gruppenreflexion oder einem Gruppendialog über Unterschiede und Ähnlichkeiten in Bezug auf die ausgewählten Werte und Verhaltensweisen sprecht. ''Teil III: Zusammenfassung der Arbeit in den Kleingruppen und allgemeine Erkenntnisse'' In diesem Teil werden die Diskussionsergebnisse aus den Kleingruppen berichtet; allgemeine Erkenntnisse formuliert; und die Übung evaluiert. (Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Schritte ist bei den Anweisungen für Trainer:innen zu finden)  +
a. Begrüße die Teilnehmenden und beginne die Übung mit einer offenen Reflexionsrunde als “Eisbrecher”. Frag die Teilnehmenden: *  Bist du immer ehrlich (als Wissenschaftler:in)? * Kann man auch zu ehrlich sein (als Wissenschaftler:in)? b. Nachdem du einige Antworten aus der Gruppe zusammengetragen hast, fahre damit fort, die Lernziele dieser Übung zu erklären. Betone, dass der Lernfortschritt der Übung dann besonders groß sein kann, wenn die Teilnehmenden über ihre eigenen moralischen Zweifel im Zusammenhang mit Research Integrity reflektieren (das bedeutet auch, dass die Teilnehmenden darauf achten sollten, keine vorschnellen Urteile über die anderen Teilnehmenden zu fällen, wenn diese ihre eigenen Fälle präsentieren).   c. Gib eine kurze Einführung zur Bedeutung von Werten und Tugenden, der Tugendethik, und dem “Balanceakt” (engl.: The Middle Position). Achte darauf, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass das Finden dieser Balance, wie sie bei Aristoteles beschrieben wird, Übung und Erfahrung erfordert. Lernen, ein werteorientiertes und tugendhaftes, gutes Leben zu führen, heißt also, sich mit den alltäglichen Erfahrungen zu entwickeln. Erinnere die Teilnehmenden daran, dass der Balanceakt nicht in der Mitte zwischen zwei Extremwerten sein muss (siehe das YouTube-Video zur Tugendethik). Die Balance findet man je nach Situation in einer anderen Position oder durch anderes Handeln. An dieser Stelle könnte es hilfreich sein, die Teilnehmenden auf die Seite “Research Integrity Werte” hinzuweisen, auf der eine Liste mit Werten zu finden ist (siehe “Praktische Tipps”). Tipp: Es wird empfohlen, während der Übung nicht in eine theoretische Diskussion über die Tugendethik (von Aristoteles) und den damit verbundenen Meta-Fragen über Research Integrity abzuschweifen, da solche Meta-Diskussionen die Teilnehmenden in einen Modus versetzten, in dem sie abstrakt denken – was nicht Ziel der Übung ist.  +
Sammle die Arbeitsblätter der Teilnehmenden rechtzeitig ein und mache dich mit den Antworten der Teilnehmenden vertraut. Diese Gedanken und Antworten der Teilnehmenden werden für den Workshop sehr nützlich sein. Bereite eine Präsentation vor, um die Reflexionsprozesse während des Workshops zu erleichtern. Falls den Teilnehmenden das Video über die Typologien der Güte in der Wissenschaft gezeigt wurde, kann folgende Präsentation verwendet werden: [https://www.dropbox.com/s/a30do4g82u2a4fb/SDA%20Sample%20ppt%20on%20Goodness%20simplified%20version%20(1).pptx?dl=0 Beispielpräsentation] Falls den Teilnehmenden das Video nicht gezeigt wurde, kann folgende Präsentation gezeigt werden: [https://www.dropbox.com/s/xwiv7e0hggu3h9c/SDA%20Sample%20ppt%20on%20Goodness%20extended%20version.pptx?dl=0 Beispielpräsentation 2]. Die Präsentationen können nach Bedarf überarbeitet werden.  +
Collect the sheets in due time and familiarize yourself with the responses given by participants. Participant’s input will be useful the content of the session. Prepare a Powerpoint presentation to facilitate the reflection during the session. If you made the participants watch the [https://www.youtube.com/watch?v=E9SO9HIYTnc video on the typologies of goodness], here is a [https://www.dropbox.com/s/a30do4g82u2a4fb/SDA%20Sample%20ppt%20on%20Goodness%20simplified%20version%20%281%29.pptx?dl=0 sample powerpoint] you can use. If you did not make the participants watch the video, you may [https://www.dropbox.com/s/xwiv7e0hggu3h9c/SDA%20Sample%20ppt%20on%20Goodness%20extended%20version.pptx?dl=0 use this powerpoint]. Revise the presentation as needed.  +
<span lang="HR">Each image contains at least one inappropriate image duplication. Your task is to find the duplications and click on the overlapping areas.</span>  +
In this exercise, you will watch an video depicting a scenario between a research supervisor and a supervisee. You may choose to watch '''either''' this scenario '''or''' one of the other 3 options. '''Your task:''' *Watch the video and consider the questions asked at the beginning and the end. '''Note: upon completion of this task, please advance directly to step 5'''  +
The trainer will facilitate the exercise by following the steps: 1. Orientation: case and dilemma Presentation of the case and formulation of the dilemma. 2. Replacing and clarification Participants are given time for clarification questions about the case. This allows participants to 'step into the case presenter’s shoes'. 3. Virtues and norms Creation of an overview of virtues and corresponding norms considered relevant in the case at stake (see handout 2 in practical tips). 4. Dialogue about differences and similarities Engaging in a dialogue about differences and similarities among participants’ virtues and norms. What do you perceive as remarkable? 5. Conclusions Wrapping up and formulating take home messages. For a detailed description of the steps see the trainers instructions.  +
At this stage it is important to stress confidentiality. During the session a real-life dilemma will be explored, therefore participants are required to keep the information shared during the session strictly confidential. You are strongly recommended to distribute and sign a confidentiality statement in order to formalize the fact that the information you receive, and the cases that will be shared during the exercise, should be kept confidential by all participants and will be destroyed after the training.  +
At the end of the session take some time to explain what trainees are required to do in the [https://embassy.science/wiki/Instruction:A0d97625-d155-4f6f-abd0-2f84413888ad time in between the two face-to-face sessions]. At this point you: 1. Encourage your trainees to reflect on their respective training participants’ needs. It may be necessary for them to adapt their training to the level of expertise of their training participants, the local context, or the discipline(s). 2. Distribute the [https://www.dropbox.com/s/1fmppqv189jxlqj/Self%20reflection%20form.pdf?dl=0 self-reflection form] and explain to the trainees that this document is meant as a learning tool designed to help them reflect on their experience in facilitating the exercises. By answering the questions, your trainees may reflect on what went well in their facilitation and what they need to improve, learn or what needs further clarification. 3. Consider advising trainees to connect with a colleague, who is also participating in the training (if possible). This can support the learning experience and allow trainers in training to give feedback to each other and (if applicable) share the tasks required to organize the exercises.  +
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''Target Audience: undergraduate and graduate students, early career researchers, prospective research integrity trainers.'' The [[Instruction:A0dd2e82-52e7-4030-a396-54525630e75c|Modified Dilemma Game]] developed by the [[Guide:Bbe860a3-56a9-45f7-b787-031689729e52|VIRT2UE]] project presents a modified version of the [https://www.eur.nl/over-de-eur/beleid-en-reglementen/integriteit/wetenschappelijke-integriteit/dilemma-game#:~:text=Over%20de%20Dilemma%20Game%20app,professionalisme%20in%20onderzoek%20te%20stimuleren. Dilemma Game] developed by Erasmus University Rotterdam. This exercise supports participants in identifying research integrity principles, virtues and questionable research practices in a hypothetical case. It provides a framework to consider, choose and defend alternative courses of action regarding realistic research integrity dilemmas.  +
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